Wahlaufruf von Landtagspräsident Wilfried Klenk zur Landtagswahl am Sonntag, 13. März 2016

Sperrfrist: frei für Samstagsausgaben

Stuttgart. Der Präsident des Landtags von Baden-Württemberg, Wilfried Klenk, hat die Bürgerinnen und Bürger des Landes nachdrücklich dazu aufgefordert, bei der Landtagswahl am Sonntag, 13. März 2016, ihr Wahlrecht wahrzunehmen. Klenks Aufruf zur Stimmabgabe hat folgenden Wortlaut:

Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,

am morgigen Sonntag wird in Baden-Württemberg zum 16. Mal ein neuer Landtag gewählt. Ein Tag also, an dem die Bevölkerung über die Sitzverteilung im nächsten Parlament entscheidet, an dem die Weichen gestellt werden für die Politik in unserem Land.

In welcher Richtung und mit welchen Mehrheiten der Landtag in den kommenden fünf Jahren seine Beschlüsse über unser politisches, wirtschaftliches und gesellschaftliches Zusammenleben fassen wird, das haben allein Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, in der Hand.

Wahlen, freie Wahlen, sind nicht nur ein demokratisches Grundrecht. Sie sind auch ein demokratischer Grundwert an sich. Sein Wahlrecht ausüben heißt: mitbestimmen, wer für Baden-Württemberg Verantwortung übernehmen soll. Heißt: der Partei zu Einfluss verhelfen, deren Programm man am meisten zutraut. Indem man von seinem Wahlrecht aktiv Gebrauch macht, kann man nicht zuletzt dazu beitragen, dass extremistische Parteien keinen Boden gewinnen.

Als Landtagspräsident möchte ich Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, sehr herzlich darum bitten, morgen zur Wahl zu gehen. Mein Appell gilt ganz besonders denjenigen unter Ihnen, die hierzu erstmals berechtigt sind. Ja, nehmen Sie alle diese Chance der Mitsprache wahr. Und stärken Sie dadurch unsere Demokratie.

Je mehr Menschen sich am Urnengang beteiligen, auf desto breiterem Fundament steht der künftige Landtag. Überlassen Sie die Zusammensetzung der Volksvertretung nicht nur anderen, sondern wirken Sie selbst an der Entscheidung über die Politik in Baden-Württemberg mit. Zeigen Sie, dass Ihnen die Entwicklung in unserem Land, dass Ihnen die Zukunft Baden-Württembergs auch ein persönliches Anliegen ist.