Wirtschaftsausschuss stellt Signal auf grün:

Weitere Sanierung der Museumsbahn Wutachtal wird vom Land mit über 1,6 Millionen EUR gefördert Stuttgart/Blumberg. Für die Museumsbahn Wutachtal, die so genannte Sauschwänzlebahn, hat der Wirtschaftsausschuss des Landtags das Signal auf grün gestellt. Wie die Vorsitzende des Ausschusses, die CDU-Abgeordnete Veronika Netzhammer, mitteilte, stimmte das Gremium am Mittwoch, 14. Mai 2003, einvernehmlich zu, dass die weitere Instandhaltung und -setzung dieser historischen Bahn vom Land mit über 1,6 Millionen EUR aus Mitteln der Tourismusförderung bezuschusst wird. Nach Angaben Netzhammers sind die Sanierungsmaßnahmen dringend erforderlich sowohl zum Erhalt der Strecke und der Anlagen als auch aus Gründen der Betriebssicherheit. Bauwerke wie Eisenbahnübergänge, Brücken und Tunnel seien in einen betriebsicheren Zustand zu versetzen, soweit dies nicht bereits im ersten Sanierungsabschnitt und in den Folgejahren geschehen sei. Zudem müssten die Oberbauanlagen erhalten sowie Bahnhöfe und Lokomotiven restauriert werden. Die Gesamtausgaben für den 2. Sanierungsabschnitt im Zeitraum von 2002 bis 2007 beliefen sich auf 4.579.371 EUR. Bei dem Zuschuss in Höhe von 1.648.897 EUR, den die Stadt Blumberg als Betreiberin der Museumsbahn erhalte, handle es sich um rund 43 Prozent des förderfähigen Investitionsvolumens. „Mit rund 140.000 Besuchern jährlich ist die Museumsbahn die wichtigste Tourismuseinrichtung der Stadt Blumberg“, betonte Netzhammer. Sie gehöre mittlerweile zu den beliebtesten Museumsbahnen in ganz Baden-Württemberg und erfreue sich einer großen Resonanz auch über die Grenzen hinweg. Es sei angestrebt, Blumberg zum touristischen Dampfeisenbahnzentrum Baden-Württembergs zu machen. Die Bahn sei ein bedeutender touristischer und wirtschaftlicher Faktor für diesen strukturschwachen Raum, von dem nicht nur das Hotel- und Gaststättengewerbe der näheren Umgebung seinen Nutzen ziehe. Welche Bedeutung die Landespolitik dieser Bahn beimesse, komme auch dadurch zum Ausdruck, dass für den ersten Sanierungsabschnitt in den Jahren 1988 bis 2000 im Rahmen der Tourismusförderung bereits 1,35 Millionen EUR Zuschüsse gezahlt worden seien, so Netzhammer abschließend.