Wissenschaftsausschuss für Ausbau der Zusammenarbeit der oberrheinischen Universitäten im EUCOR-Verbund
Stuttgart. Die Europäische Konföderation der oberrheinischen Universitäten (EUCOR) hat sich positiv entwickelt und soll weiter gefördert werden. Dafür hat sich der Wissenschaftsausschuss des Landtags in seiner Sitzung am Donnerstag, 29. März 2007, ausgesprochen. Dies teilte der Vorsitzende des Gremiums, der FDP/DVP-Abgeordnete Dieter Kleinmann, mit. Nach Angaben Kleinmanns wurde der grenzüberschreitende Hochschulverbund EUCOR 1989 gegründet, und zwar als Zusammenschluss der Universitäten Basel, Freiburg, Karlsruhe, Mulhouse sowie der drei Straßburger Universitäten Université Louis Pasteur, Université Marc Bloch und Université Robert Schuman. Gemeinsame Studiengänge seien eingerichtet und grenzüberschreitende Forschungsprojekte initiiert worden. Zwischen den Hochschulen finde ein Austausch von Studierenden, Dozenten und Wissenschaftlern statt, der sich bewährt habe. Laut Kleinmann begrüßte der Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kunst die stetig wachsende Zahl der an den Studiengängen und interuniversitären Weiterbildungsprogrammen beteiligten Studierenden aus Baden-Württemberg. Diese Beteiligung solle in Zukunft noch gesteigert werden, da der Hochschulverbund insbesondere die Mobilität der Studierenden fördere. Die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung erweise sich allerdings als schwieriger. Denn für die Hochschulen spielten bei Kooperationen mehr die Exzellenz als die räumliche Nähe eine Rolle, so der Ausschussvorsitzende. In der entstehenden „Europäischen Metropolregion Oberrhein“ leiste der Hochschulverbund einen wichtigen Beitrag, betonte Kleinmann abschließend.