Wolf: Exponate sind Beweise für das kreative Potenzial, das in Kindern und Jugendlichen steckt

Stuttgart. Das Foyer im Landtag von Baden-Württemberg wird für zwei Tage zur Galerie für die Schulkunst. „Anlässlich des Landesjubiläums dürfen wir die Arbeiten von 60 Schülerinnen und Schülern aus den letzten 60 Jahren betrachten und würdigen“, freute sich Landtagspräsident Guido Wolf (CDU) bei der Eröffnung der Schulkunst-Ausstellung des Kultusministeriums im Foyer des Landtags von Baden-Württemberg, bei der auch Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer anwesend war.

„Hinter jedem hier gezeigten Exponat steht eine eigene, spannende Entstehungsgeschichte, die wir Betrachter nur erahnen können“, sagte Wolf. „Ich finde es sehr schön, dass wir im Landtag einige dieser Schätze präsentieren können.“ Es sei lobenswert, dass die Schülerkunst durch diese Dokumentation eine große Wertschätzung erfahre. „Die ausgestellten Arbeiten zeugen von ausgezeichneter Vielfalt und Qualität und sind Beweise für das kreative Potenzial, das in unseren Kindern und Jugendlichen steckt und von ihren engagierten Kunsterzieherinnen und Kunsterziehern geweckt und gefördert wird“, führte Wolf aus. Geschulte Sinne seien das wichtigste Rüstzeug, einen Zugang zur Welt und zu den Künsten zu finden. „In Zeiten der Globalisierung benötigen wir solch geschulte junge Menschen“, zeigte sich der Landtagspräsident überzeugt und meinte: „Die Ausstellung ist ein schönes Geburtstagsgeschenk zum Landesjubiläum.“

Zusammengestellt wurde die Schau vom Dokumentationszentrum der Schulkunst des Landes Baden-Württemberg. Sie wird am heutigen Mittwoch und morgigen Donnerstag jeweils bis 18 Uhr gezeigt. Zu sehen sind 60 Exponate aus den Bereichen Malerei, Grafik, Plastik, Objekte sowie Fotografie. Insgesamt beinhaltet der Bestand des Archivs, das seinen Sitz in Stuttgart-Feuerbach hat, zirka 3.600 Schülerarbeiten aus den Jahren 1937 bis 2012. Das Schulkunst-Dokumentationszentrum hat sich das Sammeln, Erfassen, Dokumentieren und Katalogisieren von Schülerarbeiten und Projekten aus dem Kunstunterricht zum Ziel gesetzt.

Wolf abschließend: „Dank dem in Deutschland einmaligen Schulkunstprogramm des Landes legt die Schülerkunst in Ausstellungen wie dieser immer wieder Zeugnis ab über die verschiedenen Denkansätze und Herangehensweisen der Schülerinnen und Schüler an künstlerische Themen.“