Wolf: Soldatinnen und Soldaten haben die Anerkennung der Gesellschaft verdient


 

Stuttgart. Soldatinnen und Soldaten von Standorten aus ganz Baden-Württemberg, die in den vergangenen Monaten und Jahren an Auslandseinsätzen beteiligt und dabei großen Belastungen unterworfen waren, sind am Mittwochmittag, 14. November 2012, von Landtagspräsident Guido Wolf (CDU) im Rahmen eines Empfangs geehrt worden. „Was Sie bei Ihren Auslandseinsätzen geleistet haben, ist nicht selbstverständlich und darf auch nicht als selbstverständlich betrachtet werden“, erklärte Wolf (CDU). Der Landtag wolle die Verdienste der Soldatinnen und Soldaten würdigen und ihnen Verbundenheit, Anerkennung und Dank bekunden, beschrieb Wolf den Zweck der Einladung in den Landtag.

Wolf begrüßte die Bemühungen der Bundeswehr, ihre Einsätze durch Videos und Blogs transparent darzustellen. Sie zeigten Menschen aus Fleisch und Blut, die ihren Dienst oft unter lebensgefährlichen Bedingungen verrichteten. Dadurch werde deutlich, dass die Soldatinnen und Soldaten die Unterstützung und Anerkennung der Gesellschaft wahrlich verdient hätten.

„Wir müssen soweit kommen, dass wir uns in Deutschland – und zwar Bürger und Politik – mit den Soldatinnen und Soldaten positiv identifizieren und nicht mehr von DER Bundeswehr sprechen, sondern von UNSERER Bundeswehr“, betonte Wolf. Denn Soldaten seien bei Auslandseinsätzen auf ein breites Vertrauen angewiesen. Dieses umfasse nicht nur Akzeptanz für die Einsätze, sondern auch die Sympathie und Solidarität des Gemeinwesens.

Wie Wolf weiter ausführte, habe der Landtag zwar nicht über Auslandseinsätze zu entscheiden. Aber die Soldaten müssten Vertrauen in die Politik insgesamt haben. Dazu könnten auch die Mitglieder des Landtags ihren Beitrag leisten. Er ermunterte die Soldaten, mit ihren Anliegen das Gespräch mit den Abgeordneten zu suchen.