Franz Pfender

Verfolgung
Mai 1933
Pfender ist Sekretär der christlichen Gewerkschaften in Schlesien. Im Mai 1933 wird er im Zuge der Gleichschaltung der Gewerkschaften durch die NS-Behörden entlassen.
13.05.1933
Pfender wird am 13. Mai 1933 verhaftet und vorübergehend in »Schutzhaft« genommen. Seine Wohnung wird von den NS-Behörden durchsucht, und es wird Material beschlagnahmt, das Pfenders journalistische Tätigkeit betrifft.
16.06.1933
Pfender wird am 16. Juni 1933 erneut verhaftet und vorübergehend in »Schutzhaft« genommen. Seine Wohnung wird erneut von den NS-Behörden durchsucht.
Biografie
Volksschule
1917
Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg
1921
Eintritt in den katholischen Arbeiterverein in Württemberg
1922
Gewerkschaftssekretär der christlichen Gewerkschaften, ab 1924 in Schlesien
ab 1924
Übersiedelung nach Schlesien
1924
Journalistische Tätigkeit für die Zeitungen »Neisser Zeitung«, »Oberschlesische Volksstimme« und »Der Deutsche«
1926
Mitglied im Oberschlesischen Provinziallandtag
1933
Bezirksleiter eines Begräbnisvereins
1938
Bezirksleiter einer Lebensversicherung
1939
Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg in der Wehrmacht, ab 1943 an der Ostfront, zuletzt im Rang eines Feldwebels
1945
Kriegsgefangenschaft
nach 1945
Tätigkeit als Angestellter
Zweiter Vorsitzender des Verbands der Heimatvertriebenen in Württemberg-Hohenzollern
1946
Mitbegründer der CDU in Biberach
Literatur
Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who, Berlin 1951, S. 489.
Schumacher 2000, S. 313.
Vierhaus Herbst 2002, S. 639-640.
Weik 2003, S. 111.
Kühnel 2009, S. 40.