Franz Pfender

Parlament

1947
Landtag Württemberg-Hohenzollern (CDU, Wahlkreis Biberach)

1949
Deutscher Bundestag (CDU, Landesliste)

Partei vor 1933 Deutsche Zentrumspartei

nach 1945 -
Geburt 05.08.1899, Untersulmetingen (Laupheim)
Ehe Margarete geb. Müller
Beruf Gewerkschaftsfunktionär
Kinder 4
Konfession Römisch-katholisch
Verstorben 09.07.1972, Laupheim

Verfolgung

Mai 1933
Pfender ist Sekretär der christlichen Gewerkschaften in Schlesien. Im Mai 1933 wird er im Zuge der Gleichschaltung der Gewerkschaften durch die NS-Behörden entlassen.

13.05.1933
Pfender wird am 13. Mai 1933 verhaftet und vorübergehend in »Schutzhaft« genommen. Seine Wohnung wird von den NS-Behörden durchsucht, und es wird Material beschlagnahmt, das Pfenders journalistische Tätigkeit betrifft.

16.06.1933
Pfender wird am 16. Juni 1933 erneut verhaftet und vorübergehend in »Schutzhaft« genommen. Seine Wohnung wird erneut von den NS-Behörden durchsucht.

Biografie

Volksschule

1917
Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg

1921
Eintritt in den katholischen Arbeiterverein in Württemberg

1922
Gewerkschaftssekretär der christlichen Gewerkschaften, ab 1924 in Schlesien

ab 1924
Übersiedelung nach Schlesien

1924
Journalistische Tätigkeit für die Zeitungen »Neisser Zeitung«, »Oberschlesische Volksstimme« und »Der Deutsche«

1926
Mitglied im Oberschlesischen Provinziallandtag

1933
Bezirksleiter eines Begräbnisvereins

1938
Bezirksleiter einer Lebensversicherung

1939
Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg in der Wehrmacht, ab 1943 an der Ostfront, zuletzt im Rang eines Feldwebels

1945
Kriegsgefangenschaft

nach 1945
Tätigkeit als Angestellter

Zweiter Vorsitzender des Verbands der Heimatvertriebenen in Württemberg-Hohenzollern

1946
Mitbegründer der CDU in Biberach

Literatur

Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who, Berlin 1951, S. 489.

Schumacher 2000, S. 313.

Vierhaus Herbst 2002, S. 639-640.

Weik 2003, S. 111.

Kühnel 2009, S. 40.