Dr. Karl Hoffmann

Parlament

1949
Deutscher Bundestag (FDP, Landesliste)

Partei vor 1933 Deutsche Volkspartei (DVP)
Deutsche Staatspartei (DStP)

nach 1945 Demokratische Volkspartei (DVP)
Freie Demokratische Partei (FDP)
Geburt 11.03.1901, Bremen
Ehe Lotte geb. Körten (1942)
Beruf Staatswissenschaftler, Verwaltungsbeamter, Fabrikant
Kinder Kinderlos
Konfession Evangelisch, ab 1976 konfessionslos
Verstorben 17.07.1981, Baden-Baden

Verfolgung

Mai 1933
Hoffmann ist Beamter (Syndikus) der Industrie- und Handelskammer Essen. Im Mai 1933 wird er aus politischen Gründen entlassen.

Biografie

1920
Reifeprüfung

ab 1920
Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten München, Kiel und Göttingen

1924
Promotion an der Universität Göttingen zum Thema »Die Tätigkeit des Reiches zum Wiederaufbau der deutschen Handelsflotte«

Juni 1924
Angestellter, ab 1927 Beamter der Industrie- und Handelskammer Essen, zuständig für die Stadtkreise Essen, Mühlheim und Oberhausen

Mitglied der Deutschen Volkspartei (DVP)

1933
Eintritt in die Deutsche Staatspartei (DStP), dort Vorsitzender des Kreisvereins Essen

Juni 1933
Freiberufliche Tätigkeit als Vermögensverwalter

Juli 1935
Angestellter des Reichswirtschaftsministeriums, tätig in der Überwachungsstelle bzw. Reichsstelle für Glas, Keramik und Holzverarbeitung, zunächst als Referent, ab Mai 1940 als kommissarischer Leiter, ab Februar 1943 als Leiter

nach 1945
Leiter der Bürstenfabrik Kaiser in Schönau im Schwarzwald

Mitglied des Beirates der Industrie- und Handelskammer Schopfheim

Eintritt in die FDP, dort Vorsitzender des wirtschaftspolitischen Ausschusses

Literatur

Schumacher 2000, S. 172.

Vierhaus Herbst 2002, S. 356-357.