Paul Metz

Verfolgung
10.08.1933
Metz arbeitet als Volksschullehrer. Mitte 1933 beabsichtigen die NS-Behörden, ihn in »Schutzhaft« zu nehmen. Metz entzieht sich jedoch einer Verhaftung durch vorübergehende Flucht. Er wird daraufhin am 10. August 1933 von den NS-Behörden als Lehrer aus dem württembergischen Schuldienst entlassen.
Biografie
Sohn eines Schultheißen und Verwaltungsaktuars
Realgymnasien in Esslingen, Göppingen und Reutlingen
Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg
Nach dem Ersten Weltkrieg Lehrgang für Kriegsteilnehmer in Pädagogik
März 1921
Lehrer im württembergischen Schuldienst, 1925-1927 Verwendung in der Verwaltung
1933
Arbeitslos
ab 1935
Kaufmännische und volkswirtschaftliche Weiterbildung, unter anderem als Hörer an der Universität in Breslau und der Handelsschule in Frankfurt am Main
Geschäftsführer der Firma Lebensmittelvertrieb R. Bayer in Herbrechtingen
1940
Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg
1945
Kommissarischer Landrat des Landkreises Göppingen, von der US-amerikanischen Militärregierung ernannt
1946
Oberbürgermeister der Stadt Heilbronn
ab 1948
Lehrer in Herbrechtingen
1952
Zunächst Konrektor, ab 1955 Rektor an der Friedrich-Voith-Schule in Heidenheim
1961
Ruhestand
Rezeption
2004
Namenspatron der Paul-Metz-Brücke in Heilbronn
Literatur
Uwe Jacobi: Heilbronn. Die schönsten Jahre? Nachkriegszeit in einer deutschen Stadt. Heilbronner Stimme, Heilbronn 1984, S. 96-97.
Alexander Renz: Chronik der Stadt Heilbronn, 6, 1945-1951, Heilbronn 1995, S. 119.
Angerbauer 1996, S. 406.
Weik 2003, S. 100.