Paul Metz

Parlament

1946
Vorläufige Volksvertretung Württemberg-Baden (Vertreter der Landräte)

Partei vor 1933 Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

nach 1945 Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Geburt 30.05.1899, Mögglingen
Ehe Anna Babette geb. Mailänder (1925)
Beruf Lehrer, Oberbürgermeister, Schulleiter
Kinder 2
Konfession Evangelisch
Verstorben 03.07.1961, Herbrechtingen

Verfolgung

10.08.1933
Metz arbeitet als Volksschullehrer. Mitte 1933 beabsichtigen die NS-Behörden, ihn in »Schutzhaft« zu nehmen. Metz entzieht sich jedoch einer Verhaftung durch vorübergehende Flucht. Er wird daraufhin am 10. August 1933 von den NS-Behörden als Lehrer aus dem württembergischen Schuldienst entlassen.

Biografie

Sohn eines Schultheißen und Verwaltungsaktuars

Realgymnasien in Esslingen, Göppingen und Reutlingen

Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg

Nach dem Ersten Weltkrieg Lehrgang für Kriegsteilnehmer in Pädagogik

März 1921
Lehrer im württembergischen Schuldienst, 1925-1927 Verwendung in der Verwaltung

1933
Arbeitslos

ab 1935
Kaufmännische und volkswirtschaftliche Weiterbildung, unter anderem als Hörer an der Universität in Breslau und der Handelsschule in Frankfurt am Main

Geschäftsführer der Firma Lebensmittelvertrieb R. Bayer in Herbrechtingen

1940
Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg

1945
Kommissarischer Landrat des Landkreises Göppingen, von der US-amerikanischen Militärregierung ernannt

1946
Oberbürgermeister der Stadt Heilbronn

ab 1948
Lehrer in Herbrechtingen

1952
Zunächst Konrektor, ab 1955 Rektor an der Friedrich-Voith-Schule in Heidenheim

1961
Ruhestand

Rezeption

2004
Namenspatron der Paul-Metz-Brücke in Heilbronn

Literatur

Uwe Jacobi: Heilbronn. Die schönsten Jahre? Nachkriegszeit in einer deutschen Stadt. Heilbronner Stimme, Heilbronn 1984, S. 96-97.

Alexander Renz: Chronik der Stadt Heilbronn, 6, 1945-1951, Heilbronn 1995, S. 119.

Angerbauer 1996, S. 406.

Weik 2003, S. 100.