Wilhelm Adam Lulay

Verfolgung
Mitte 1933
Lulay ist Angestellter des Finanzamtes Bühl. Mitte 1933 wird er wegen »politischer Unzuverlässigkeit« von den NS-Behörden entlassen.
Biografie
Volksschule in Heppenheim
Gymnasium bis zur Sekundarreife in Bensheim
Oktober 1910
Lehre als Koch
1919
Tätigkeit als Koch
1920
Eintritt in die Zentrumspartei
April 1921
Besuch des privaten Studienheims Professor Blersch in Rottweil
August 1922
Sekretär der Zentrumspartei in Karlsruhe
1923
Sekretär des Windthorstbunds (Jugendorganisation der Zentrumspartei) für Baden
1924
Besuch von sozialpolitischen Kursen in Paderborn
1927
Angestellter des Finanzamtes zunächst in Karlsruhe, ab 1933 in Bühl
1933
Arbeitslos
1935
Tätigkeit als Koch
1936
Freiwilliger Militärdienst in der Wehrmacht
1939
Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg
1944
Lulay gerät als Soldat im Zweiten Weltkrieg in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft. Er wird in die USA gebracht und bleibt dort bis 1946.
1946
Angestellter beim Finanzamt in Karlsruhe
1946
Mitbegründer der CDU-Sozialausschüsse
ab 1947
Engagement in der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV), dort Sekretär, Fachgruppenleiter, Landesvorstand und ab 1949 Hauptfachabteilungsleiter
1950
Kreisvorsitzender der CDU in Karlsruhe
1952
Landesvorsitzender der CDU in Nordbaden
Rezeption
1966
Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
Literatur
Hans Trossmann: Der zweite deutsche Bundestag: seine Vorgeschichte, sein Aufbau und sein Wirken, Bonn 1954, S. 185.
Hermann August Ludwig Degener, Walter Habel (Hrsg.): German Who's who, 12, Lübeck 1955, S. 741.
Schumacher 2000, S. 257.
Vierhaus Herbst 2002, S. 524.