Wilhelm Büche

Verfolgung
05.03.1933
Büche wird am 5. März 1933 zusammen mit anderen KPD-Mitgliedern in Lahr in »Schutzhaft« genommen. Ab dem 30. Mai 1933 wird er im Konzentrationslager Heuberg inhaftiert. Ab dem 21. Dezember 1933 befindet sich Büche im Konzentrationslager Kislau in Haft. Dort wird er am 1. Februar 1934 aus der Haft entlassen.
Biografie
Volksschule
ab 1915
Kriegswaise
1921
Lehre als Zementer in Lahr
1925
Eintritt in den Kommunistischen Jugendverband
1932
Eintritt in die KPD
1934
Wohnhaft in Freiburg
1939
Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg
Parteisekretär der KPD
1946
Gemeinderat und Kreisrat in Lahr
1946
Funktionär der Gewerkschaft der Bauarbeiter
Mitglied der badischen KPD-Landesleitung
Beteiligt an der Gründung der Lahrer Gewerkschaften, dem Aktionsbündnis der Kommunisten und Sozialisten in Lahr sowie an der Lahrer Ortsgruppe der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN)
1958
Büche wird wegen »konspirativer Arbeit zur Wiedergründung der KPD« verhaftet.
nach 1968
Büche wird Mitglied der DKP und kandidiert erfolglos bei mehreren Kommunalwahlen.
Literatur
Nachruf Wilhelm Büche, in: Lahrer Zeitung, Nr. 181, 10. August 1980.
Weik 2003, S. 27.
Kühnel 2009, S. 53.