Wilhelm Büche

Parlament

1946
Beratende Landesversammlung Baden (KPD)

1947
Landtag Baden (KPD, Landesliste)

Partei vor 1933 Kommunistische Partei Deutschlands (KPD)

nach 1945 Kommunistische Partei Deutschlands (KPD)
Deutsche Kommunistische Partei (DKP)
Geburt 07.12.1906, Weinheim
Ehe Luise geb. Becherer (1935)
Beruf Zementer
Kinder 1
Konfession Freireligiös
Verstorben 08.08.1980, Lahr (Schwarzwald)

Verfolgung

05.03.1933
Büche wird am 5. März 1933 zusammen mit anderen KPD-Mitgliedern in Lahr in »Schutzhaft« genommen. Ab dem 30. Mai 1933 wird er im Konzentrationslager Heuberg inhaftiert. Ab dem 21. Dezember 1933 befindet sich Büche im Konzentrationslager Kislau in Haft. Dort wird er am 1. Februar 1934 aus der Haft entlassen.

Biografie

Volksschule

ab 1915
Kriegswaise

1921
Lehre als Zementer in Lahr

1925
Eintritt in den Kommunistischen Jugendverband

1932
Eintritt in die KPD

1934
Wohnhaft in Freiburg

1939
Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg

Parteisekretär der KPD

1946
Gemeinderat und Kreisrat in Lahr

1946
Funktionär der Gewerkschaft der Bauarbeiter

Mitglied der badischen KPD-Landesleitung

Beteiligt an der Gründung der Lahrer Gewerkschaften, dem Aktionsbündnis der Kommunisten und Sozialisten in Lahr sowie an der Lahrer Ortsgruppe der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN)

1958
Büche wird wegen »konspirativer Arbeit zur Wiedergründung der KPD« verhaftet.

nach 1968
Büche wird Mitglied der DKP und kandidiert erfolglos bei mehreren Kommunalwahlen.

Literatur

Nachruf Wilhelm Büche, in: Lahrer Zeitung, Nr. 181, 10. August 1980.

Weik 2003, S. 27.

Kühnel 2009, S. 53.

Dokumente

Diensteinteilung der Fahndungspolizei Lahr

Büche wurde zusammen mit anderen kommunistischen Häftlingen am 29. Mai 1933 von Lahr über Offenburg in das Konzentrationslager Heuberg überstellt.