Wilhelm Göttler

Parlament

1946
Beratende Landesversammlung Württemberg-Hohenzollern (CDU)

1947
Landtag Württemberg-Hohenzollern (CDU, Wahlkreis Lindau)

Partei vor 1933 Bayerische Volkspartei (BVP)

nach 1945 Christlich-Soziale Union in Bayern (CSU)
Geburt 10.04.1890, Lindau
Ehe Verheiratet
Beruf Küfer, Gastwirt
Kinder Unbekannt
Konfession Römisch-katholisch
Verstorben 22.02.1953, Lindau

Verfolgung

August 1944
Göttler wird im August im Rahmen der »Aktion Gewitter« verhaftet und vorübergehend in »Schutzhaft« genommen. Vom 26. bis zum 27. August 1944 ist er im Konzentrationslager Dachau inhaftiert (Häftlingsnummer 93666).

Biografie

Sohn eines Küfers

Realschule

Lehre als Küfer

Küfergeselle in Frankreich

1914
Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg, im November 1914 in Flandern schwer verwundet, danach zwei Jahre Aufenthalt im Lazarett

1916
Betrieb einer eigenen Gastwirtschaft

Privatstudium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

1921
Mitglied des Gemeinderats in Aeschach (heute zu Lindau)

1922
Mitglied des Stadtrats in Lindau

1945
Mitglied des Stadtrats in Lindau

1946
Mitbegründer der CDU im Kreis Lindau (zunächst noch unter dem Namen Christlich-Demokratische Partei)

1948
Zweiter Bürgermeister und Referent für Bau- und Wohnungswesen und Finanzangelegenheiten der Stadt Lindau

Mitglied des Beratenden Ausschusses von Lindau

November 1950
Abgeordneter des Bayerischen Landtags

Literatur

Paul Hoser (Hrsg.): Kriegsende und Neubeginn. Die Besatzungszeit im schwäbisch-alemannischen Raum, Memmingen 2001, S. 143.

Weik 2003, S. 51.

Kühnel 2009, S. 37, 40.