Wilhelm Göttler

Verfolgung
August 1944
Göttler wird im August im Rahmen der »Aktion Gewitter« verhaftet und vorübergehend in »Schutzhaft« genommen. Vom 26. bis zum 27. August 1944 ist er im Konzentrationslager Dachau inhaftiert (Häftlingsnummer 93666).
Biografie
Sohn eines Küfers
Realschule
Lehre als Küfer
Küfergeselle in Frankreich
1914
Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg, im November 1914 in Flandern schwer verwundet, danach zwei Jahre Aufenthalt im Lazarett
1916
Betrieb einer eigenen Gastwirtschaft
Privatstudium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
1921
Mitglied des Gemeinderats in Aeschach (heute zu Lindau)
1922
Mitglied des Stadtrats in Lindau
1945
Mitglied des Stadtrats in Lindau
1946
Mitbegründer der CDU im Kreis Lindau (zunächst noch unter dem Namen Christlich-Demokratische Partei)
1948
Zweiter Bürgermeister und Referent für Bau- und Wohnungswesen und Finanzangelegenheiten der Stadt Lindau
Mitglied des Beratenden Ausschusses von Lindau
November 1950
Abgeordneter des Bayerischen Landtags
Literatur
Paul Hoser (Hrsg.): Kriegsende und Neubeginn. Die Besatzungszeit im schwäbisch-alemannischen Raum, Memmingen 2001, S. 143.
Weik 2003, S. 51.
Kühnel 2009, S. 37, 40.