Rede Gedenktag am 27.1.2020 in Grafeneck

Meine Damen und Herren,
ich freue mich, dass sie so zahlreich gekommen sind.
Wir hatten so viele Anmeldungen, dass die Kapazität des Zeltes nicht ausreicht.Wir übertragen daher die Veranstaltung auch in den Panoramasaal
Herzlich willkommen an Sie alle – hier und im Panoramasaal. Danke, dass Sie da sind. Das große Interesse an unserem gemeinsamen Gedenken ist ein starkes Zeichen.
Vielen Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die diese Lösung kurzfristig möglich gemacht haben.
Vielen Dankauch an die Musikerinnen und Musiker der Brenz-Band. Wir werden sie noch zwei Mal hören. Ich freue mich darauf.
Meine Damen und Herren,
die Gedenkstätte Grafeneck und ihr Umfeld sind in vielerlei Hinsicht besonders. Sollten Sie später das Dokumentationszentrum besuchen, dann wird Ihnen am Eingang ein Schild auffallen. Es weist Besucherinnen und Besucher darauf hin, dasssie bei der gegenüberliegenden Wohngruppe klingeln können, falls die Tür zu ist. Die Bewohnerinnen und Bewohner haben einen Schlüssel und sind gern behilflich.
Auf den ersten Blick ist das ein Detail. Aber eines, das daraufhinführt, warum Grafeneck so besonders eindrücklich ist: Der Ort vereint Gedenken und Leben. Er erinnert an die Verbrechen der so genannten Euthanasie.
Zugleich ist er Wohnort und Heimat für Menschen,die damals betroffen gewesen wären. Die Menschen sind Teil der Erinnerungsarbeit:
Ganz praktisch durch ihre Hilfe für Besucherinnen und Besucher, vor allem aber durch die Symbolik des Ortes. Dass sie leben, wo andere vor 80 Jahren ermordet wurden, ist ein starkes Zeichen. Ein Symbol für den Sieg der Zivilisation über die Ideologie der Abwertung und des Hasses.
Ich heiße daher zunächst die Bewohnerinnen und Bewohner des Samariterstifts herzlichwillkommen. Schön, dass Sie da sind. Stellvertretend begrüße ich Herr Schwenkedel, Vorsitzender des Heimbeirates.
Liebe Gäste,
im Dokumentationszentrum selbstfinden Sie ein weiteres Beispiel wie Erinnerungsarbeit Inklusion lebt. Die Gedenkstätte Grafeneck hat mit Hilfe von Autorinnen und Autoren einer Selbsthilfegruppe
aus Reutlingen und Tübingen diesen Katalog herausgegeben. Er erklärt in einfacher Sprache was an diesem Ort passiert ist, wer daran beteiligt war und was deren Motive waren.
Die Sprache ist einfach, vor allem aber ist sie klar.
Ich zitiere:„In diesem Buch geht es um die Geschichte von Grafeneck. In Grafeneck sind im Jahr 1940 sehr viele Menschen ermordet worden.Es waren mehr als 10.000.Sie wurden in einer Gas-Kammer ermordet. Ihre Leichen wurden
verbrannt. Die Ermordeten haben vorher in Wohnheimen und Psychiatrien gewohnt. Die meisten hatten eine psychische Krankheit oder eine geistige Behinderung. Weil das Wort geistig behindert für viele Menschen eine Beleidigung ist, sagen wir: Menschen mit Handicap.“
Das Buch stellt auch in wenigen, präzisen Sätzen den Zusammenhang her, in dem diese Verbrechen begangen wurden.
Ich zitiere: „Die Nazis haben Menschen in Gruppen eingeteilt. Und ganz stark bewertet. Zum Beispiel danach, wie sie aussahen oder wer ihre Eltern waren. (…) Die Nazis konnten bestimmen, was in Deutschlandgemacht wurde. Sie haben sehr, sehr
viele Menschen verfolgt, gequält und ermordet. Zum Beispiel:Juden, Sinti und Roma, Politische Gegner, Homosexuelle und Menschen mit Handicap“.
Meine Damen und Herren,
der Hass und Vernichtungswille des Rechtsextremismus richtet sich gegen alle, die völkischer Ideologie entgegenstehen. Auch bei unserem Gedenktag steht zwar im Wechsel jeweils eine Gruppe Verfolgter besonders im Fokus. Aber wir gedenken immer Allen, die dem Terror des Nationalsozialismus zum Opfer fielen.
Als Vertreterinnen und Vertreter der Opfergruppen
begrüße ich:
- Für die Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs die Vorstandsmitglieder Frau Professorin Traub, Frau Jakubowski und Herrn Kashi,
- Für die Israelitische Religionsgemeinschaft Baden, Herrn Geschäftsführer Orgonas.
- Ein herzliches Willkommen gilt zudem HerrnRabbiner Trebnik.
- Für den Landesverband der Sinti und Roma begrüße ich Herrn Vorsitzenden Strauß
- Für die Gruppe der verfolgten Homosexuellen, begrüße ich Herrn Stein vom Vorstand Weißenburge.V.
- Für die Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas, begrüße ich Herrn Slupina
- Für die Gruppe der politisch Verfolgten begrüße ich Frau Kestin, Landesvorsitzende des Vereins der Verfolgten des Naziregimes
- Für den Bund der Jenischen in Deutschland begrüße ich Herrn Flügler.
Ein herzliches Willkommen all denjenigen, die haupt-und ehrenamtlich Erinnerungs-und Gedenkstättenarbeit leisten. Herzlichen Dank für Ihr Engagement.Wir brauchen Sie nötiger denn je.
Herzlichen Dank auch Ihnen, lieber Herr Professor Schmuhl. Ich bin sehr gespannt auf Ihren Vortrag zum Thema „Von derNS-Euthanasie zum Holocaust“.
Vielen Dank auch Ihnen, Frau Herzbergund Herrn Uplegger. Sie zeigen Ausschnitte aus dem Stück „Komm, schöner Tod“. Sie bringen uns dasSchicksal der kleinen Gerda nahe. Das dreijährige Mädchen war eines der Opfer der so genannten
Euthanasie. Das Stück erinnert an ein Mädchen, das heute als eine in die Gesellschaft integrierte ältere Frau unter uns sein könnte – und die in ihrer Jugend vielleicht auch Teil der Brenz-Band hätte sein können.
Meine Damen und Herren,
ich freue mich, dass heute viele Kolleginnen und Kollegen ausdem Landtag da sind.Stellvertretend für die Fraktionen begrüße ich:
- Herrn FV Stoch, SPD
- Herrn stv. FV Lede-Abal, Grüne
- Frau stv. FV Razavi, CDU
Sowie die Abgeordneten des Wahlkreises Hechingen-Münsingen
- Herrn Röhm, CDU
- Herrn Stauch, AfD
- Herrn Fischer, FDP/DVP
Es sind zahlreiche weitere Abgeordnete anwesend, auch Ehemalige. Vielen Dank dafür. Bitte haben Sie Verständnis, dass ich am heutigen Tage die weitere Begrüßung knapphalte.
Für die Landesregierung begrüße ich:
- Frau Staatsministerin Schopper
- Herrn Staatssekretär Klenk
- sowie die Landesbehindertenbeauftragte Frau Aeffner
Ich begrüße das Konsularische Korps – vertreten sind: Israel, Polen und Serbien.
Mein Gruß gilt auch den Vertreterinnen und Vertretern der weiteren Religionsgemeinschaften.
Ich begrüße außerdem die Vertreterinnen und Vertreter der Ministerien, der Justiz, der Gewerkschaften, der Verbände und Institutionen.
Für die Kommunen begrüße ich stellvertretend Herrn Landrat Reumann und Herrn Münzing, Bürgermeister von Münsingen und Vorsitzender des Trägervereins der Gedenkstätte.
Und schließlich möchte ich mich bei unseren Gastgebern bedanken:
- Herrn Stöckle, stellvertretend für das Team der Gedenkstätte
- Herrn Pfarrer Wößner, stellvertretend für die Samariterstiftung.
Ich danke Ihnen für die gute Zusammenarbeit!
Ich freue mich sehr, dass an unserem heutigen Programm auch Schülerinnen und Schülerder Schillerschule, der Gustav-Mesmer-Realschule
und des Gymnasium Münsingen mitwirken. Die Jugendlichen lesen aus Briefen von Verfolgten. Sie geben den Opfern eine Stimme.
Dieses Engagement ist besonders wichtig. Denn um Gedenken lebendig zu halten, brauchen wir gerade die Perspektive der jungen Generation.
Gemeinsam müssen wir uns die Frage stellen, was die Erinnerung mit ihrer Gegenwart und Zukunft zu tun hat.
Meine Damen und Herren,
viele von Ihnen sind mit Bussen angereist. Der Weg nach Grafeneck ist im Jahre 2020 gut ausgeschildert und leicht zu finden. Die Busse,die vor 80 Jahren nach Grafeneck fuhren, waren grau,
ihre Scheiben abgedunkelt. Diejenigen, die in den Bussen saßen, erfuhren nicht, wo die Fahrt endet. Das einzige, was die Täter ihnen sagten, waren Befehle, sich zum Duschen zu entkleiden. Wie sie dabei vorgingen schilderte ein Mitglied der
Tötungsmannschaft in einer Vernehmung nach dem Krieg:
„Vor dem „Baden “wurde jede Person mit einer Nummer versehen, die mit einem Gummistempel auf Rücken und Brust gestempelt wurde. (…) An der Decke der Gaskammer waren mehrere Brausetüllen befestigt, die den „Baderaum“
glaubwürdiger erscheinen ließen. (…) Durch zahlreiche Löcher der Rohrleitung im „Baderaum“ konnte das Gas einströmen und vernichtend wirken. Die Gaszufuhr wurde durch die Ärzte geregelt. Der Vergasungsvorgang dauerte etwa 15
Minuten. Die Körperwurden in dem Schuppen aufgestapelt,in welchem drei fahrbare Verbrennungsanlagen aufgestellt waren. Die große Zahl der Toten ließ eine Einzelverbrennung nicht zu.“
Meine Damen und Herren,
diese Sätze sind ein bürokratischer Bericht über das Töten. Sie wollen die Grausamkeit des Geschehens hinter der Nüchternheit eines Vermerks verbergen. Aber gerade das macht
einen beim Lesen und Zuhören umso fassungsloser. Die Broschüre in einfacher Sprache sagt auch hier in klarer Form, was uns so erschreckt – ich zitiere:
„Viele Menschen fragen sich heute: Warum haben die Täter mitgemacht? Die meisten Täter haben nach dem Krieg gesagt: Es war richtig, was wir gemacht haben. Die Täter haben sich nicht
entschuldigt. Manche Täter haben gesagt: Ich habe mitgemacht,weil ich Angst hatte. Wenn ich nicht mitgemacht hätte, dann hätten die Nazis mich bestraft. Aber das hat gar nicht gestimmt. Manche Menschen haben nicht mitgemacht. Und sie sind nicht bestraft worden.“
Meine Damen und Herren,
die Geschichte Grafenecks und der sogenannten Euthanasie lehrt unszweierlei. Zum einen: Widerstand war möglich.Die Geheim-Aktion T4 war schon nach wenigen Wochen nicht mehr geheim. Die Ärzte in den Wohnheimen und Psychiatrien,
wussten, dass sie die ihnen anvertrauten Menschen in den Tod schicken, wenn sie sie in die Meldelisten der Zentralstelle T4 eintrugen. Es gab mutige Mediziner, die sich weigerten.Es gab offene Protesteaus den Reihen der Kirchen und
der Wohlfahrtsorganisationen. Aber es waren zuwenige, um das Morden aufzuhalten. Grafeneck wurde Ende 1940 geschlossen, weil die Täter im Südwesten die Zielvorgaben des Nazi-Regimes erreicht oder gar übertroffen hatten. Bis Ende 1940 sind 50 Prozent aller Menschen in Heil- und Pflegeanstalten ermordet.
Die zweite Lehre: Der Mord-Eifer und die Rechtfertigung als Gnadentod haben eine Vorgeschichte und Nachwirkungen. Die Broschüre in einfacher Sprache geht dazu auf
das Buch „Die Vernichtung lebensunwerten Lebens“von 1920 ein – ich zitiere:„Viele Menschen haben es gelesen.Viele Menschen fanden gut, was in dem Buch stand. In dem Buch stand: Es gibt viele Menschen
mit Handicap.Ihr Leben ist nicht schön. Sie arbeiten nichts und kosten viel Geld. Ärzte sollen sie töten. So kann man viel Geld sparen.“
Meine Damen und Herren, eine Langzeitstudie der Universität Leipzig untersucht in regelmäßigen Abständen – ich zitiere – „rechtsextreme
Dynamiken in der Mitte der Gesellschaft“. In der Befragung 2018 stimmen über 10 Prozent folgender Aussage ganz oder überwiegend zu: „Es
gibt wertvolles und unwertes Leben“. Auch das zeigt: Das Verbrechen der so genannten Euthanasie ist nicht eingekapselt in die zwölf
Jahre, in denen die Nazis die Macht hatten. Deshalb:
- Gedenken ist aktuell.
- Gedenken ist gelebter Widerstand gegen Menschenfeindlichkeit im Hier und Heute. Menschenfeindlichkeit greift auch im politischen Betrieb um sich. Kürzlich berichtete das „Deutsche Ärzteblatt“–herausgegeben von der Bundesärztekammer – über den Protest von Diakonie und Behindertenhilfe gegen die Aussagen einer parlamentarischen Anfrage. Die AfD-Fraktion im deutschen Bundestag wollte wissen, welche (Zitat): „volkswirtschaftlichen Verluste durch die nicht genutzten Erwerbspotenziale“ von Menschen mitpsychischen Erkrankungen und Beziehern von Erwerbsminderungsrenten bestehen. Das Ärzteblatt kommentierte –Zitat – „Hinter der Frage darf die Vorstellung vermutet werden, dass psychisch Kranke die Volkswirtschaft und die Sozialsysteme belasten. Die Nazis propagierten ihre Vernichtungsaktionen mit Plakaten von „unnützen Essern“, die nicht in den „gesunden Volkskörper“ passten. Kein Mensch darf Nützlichkeitserwägungen unterworfen werden – niemals mehr.“ (Zitat Ende)
Meine Damen und Herren,
parlamentarische Anfragen dieser Art sind nicht unzulässig. Menschen mit Handicaps als Kostenfaktor und Belastung zu sehen, ist von der Meinungsfreiheit gedeckt. Aber als demokratische Gesellschafthaben wir darauf eine klare Antwort: Den ersten und wichtigsten Artikel unserer Verfassung: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie gilt bedingungslos. Sie hat keinen Preis! Niemals mehr! Das heißt in der Praxis: Machen wir den wichtigsten Satz des Grundgesetzes „Die Würde
des Menschen ist unantastbar“ zum Leitsatz in allen gesellschaftlichen Diskussionen. Niemals mehr! Heißt: der Ideologie der Ausgrenzung, des „Erhöht euch, indem ihr andere niedermacht“ die Grundlage zu entziehen. Und das heißt, Begegnung zu fördern. Der heutige Gedenktag ist dazu ein Beitrag.
Erinnerung ist mehr als GE-Denken an die Vergangenheit. Es ist NACH-Denken über Ursprung und Bedeutung der Grundwerte unserer Verfassung.
Dieses Nachdenken stärkt das Wertefundament, auf dem wir konkrete politische Entscheidungen treffen – etwa für mehr Teilhabe VON und für mehr Begegnung MIT Menschen mit Handicap.
Artikel 1 unseres Grundgesetzes – die Würde des Menschen ist unantastba r– und Artikel 3 – „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“ – geben uns dafür eine klare Richtschnur.
Aus diesen Normen folgt: Wir müssen uns fragen: Wo sind WIR – als Gesellschaft – das Handicap? Wo haben WIR Hürden aufgebaut, die gleichberechtigte Teilhabe erschweren und wie können wir sie beseitigen oder mindestens senken?
Für Antworten brauchen wir Austausch:
- in der Schule,
- in der Ausbildung von Fachkräften,
- in der Fortbildung von Entscheidungsträgerinnen und –Trägern.
Diese Bildung wiederum braucht historische Einordnung. Und hier schließt sich der Kreiszur Arbeit der Gedenkstätten.
Meine Damen und Herren,
am Eingang des Dokumentationszentrums finden Sie ein weiteres Schild, angebracht 2018 von der Landesärztekammer. Die ersten beiden Sätze lauten:„Wir verneigen uns vor den Opfern der Tötungsanstalt Grafeneck.Wir bekennen uns zur Schuld der Ärzte an diesen Verbrechen.“ Ich danke der Landesärztekammer für ihr Engagement und ihr Bemühen um die Aufarbeitung der eigenen Geschichte. Herr Dr. Miller, Präsident der Ärztekammer, ist heute unter uns. Herzlich willkommen auch an Sie. Ihr Vorgänger, Herr Dr. Clever, sagte in einem Interview – ich zitiere: „Geschichte beeinflusst nicht nur die ärztlichen Diskussionen, sondern alle Debatten über Themen wie zum Beispiel pränatale Diagnostik. Ich finde es grundsätzlich wichtig, dass wir Ärzte uns die Erfahrungen in der Zeit des Nationalsozialismus anschauen und dadurch immer eines im Gedächtnis behalten: Ein Leben kann niemals unwert sein.“ (Zitat Ende)
Meine Damen und Herren,
Gedenken wie wir es heute – an diesem Tag und an diesem Ort – pflegen,soll uns auch anregen, Ideen für die Zukunft zu entwickeln.In Ausbildung und Studium der verschiedenen Pflegeberufe ist eine Auseinandersetzung mit der
Geschichte des eigenen Berufsstandes bereits Standard. Dazu gehört jeweils auch ein Besuch in Grafeneck. Ich finde: Es ist an der Zeit,auch in der Medizinerausbildung über ein Modul „Geschichte der Medizin im Nationalsozialismus“ nachzudenken. Die Gedenkstätte ist dafür gerüstet: Seminare und Fortbildung sind bereits ein wichtiger Bestandteil der Arbeit in Grafeneck.
Ich danke an dieser Stelle meinen Kolleginnen und Kollegen im Landtag, die die Gedenkstätte in die Lage versetzt haben, diese und weitere Aufgaben noch intensiver erfüllen zukönnen. Das Parlament hat im vergangenen Monat für eine
Erhöhung der Förderung gestimmt. Von jährlich 140.000 Euro auf 220.000 Euro. Auch die große Aufgabe, das Schloss Grafeneck für die Seminar-Arbeit der Gedenkstätte umzurüsten, gehen wir an. Dafür investiert das Land 1,4 Mio. Euro.
Dieses Engagement von Land und Gedenkstätte ist ein wichtiger Baustein, um das mit Leben z ufüllen,was als letzter Satz auf der Gedenktafel der Landesärztekammer steht: „Wir mahnen, niemals wieder menschliches Leben für unwert zu
erachten.“
Vielen Dank.