Seniorinnen und Senioren im Parlament
Politische Beteiligung in der repräsentativen Demokratie erschöpft sich nicht alleine in der Wahlhandlung. „Politik geht uns alle an. Anliegen und Ideen müssen in den politischen Prozess eingebracht werden, damit wir Parlamentarier wissen, was die Bürgerinnen und Bürger bewegt.“ Davon zeigt sich Landtagspräsident Guido Wolf (am Rednerpult) in seinem Grußwort zur vom Landtag in Zusammenarbeit mit dem Landesseniorenrat und dem Sozialministerium organisierten Veranstaltung „Seniorinnen und Senioren im Parlament“ am Dienstagvormittag, 4. Dezember 2012, überzeugt. Die Veranstaltung sei der krönende Abschluss der Veranstaltungsreihe des Landtags zum Landesjubiläum, unterstreicht Wolf. Er bestärkt die rund 160 anwesenden Seniorinnen und Senioren, weiterhin engagiert am politischen Meinungsbildungsprozess teilzunehmen und speziell heute Antworten auf die Frage „Wie können wir unser Land seniorinnen- und seniorenfreundlich mitgestalten“ zu finden. Im Anschluss folgen Gespräche mit Sozialministerin Katrin Altpeter (SPD) und dem Vorsitzenden des Landesseniorenrats Roland Sing sowie ein Impulsreferat „Selbstbestimmtes Leben im Alter“ von Prof. Dr. Cornelia Kricheldorff.

Danach diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Arbeitsgruppen unter anderem über Themen wie „Dabei sein ist alles – Mobilität im Alter“, „Mitreden und mitgestalten – Bürgerschaftliches Engagement und Bürgerbeteiligung auf kommunaler und Landesebene“ oder „Wie wollen wir leben? Wohnformen im Alter“.

Nach der intensiven Arbeit in den Arbeitsgruppen ist für die Seniorinnen und Senioren Unterhaltung angesagt. Das Improvisationstheater „die 5te jahreszeit“ stimmt mit seiner Aufführung auf die anschließende Abschlussrunde ein.

Die Abschlussrunde mit den seniorenpolitischen Sprechern der Landtagsfraktionen soll Antworten geben auf die eingangs gestellte Frage „Wie können wir unser Land seniorinnen- und seniorenfreundlich mitgestalten?“.