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110/2019 - 10. Dezember 2019, 18:14 Uhr
100 Jahre Volksbund Kriegsgräberfürsorge

Präsidentin Aras: Erinnerungsarbeit muss auch Trauma-Folgen der Kriegskinder betrachten

Stuttgart – Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne) fordert, in der Gedenkarbeit auch die psychischen Langzeitfolgen von Kriegen in den Blick zu nehmen. „Die Wissenschaft gibt uns eindeutige Hinweise: Traumata werden vererbt, auch die Enkel-Generation ist mittelbar geprägt durch die Kriegs- und Folgeerlebnisse ihrer Eltern und Großeltern“, sagte sie in ihrem Grußwort aus Anlass des 100. Jahrestages des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Die zentrale Festveranstaltung mit rund 400 Gästen, mitgestaltet von Schülerinnen und Schülern, fand im Landtag von Baden-Württemberg statt. Als Vorsitzender des Volksbund-Landesverbandes sprach Justizminister Guido Wolf (CDU), den Festvortrag hielt der Historiker Gerd Krumeich über „Das Trauma der Niederlage und die Schwierigkeit des Gedenkens“.

Landtagspräsidentin Aras dankte dem Volksbund für seine „unermüdliche Recherchearbeit“ sowie den 300 000 aktiven Förderern und mehr als einer Million Spendern für ihre Unterstützung. Der Dokumentarfilmer Sebastian Heinzel, Jahrgang 1979, habe im Film („Der Krieg in mir“) eindrücklich herausgearbeitet, wie das Schweigen über das Erlebte nachwirke. Aktuelle Forschung belege, wie die Kriegskindergeneration nicht aufgearbeitete Traumata, etwa durch auseinandergerissene Familien, Vertreibung oder Bombardement, häufig weitergegeben habe. Die Generation der so genannten Kriegsenkel sei indirekt, aber manchmal folgenschwer geprägt durch die Erlebnisse der Eltern und Großeltern. Die Präsidentin plädierte deshalb dafür, sich im Rahmen künftiger Gedenkarbeit auch verstärkt mit dem seelischen Erbe aus zwei Weltkriegen zu befassen. „Die Forschung über die Vererbung von Traumata kann uns helfen, unsere Gesellschaft besser zu verstehen“, so Aras‘ Schlussfolgerung. Die Beschäftigung damit könne zudem ein Türöffner sein zu Menschen, die nach dem Krieg nach Deutschland gekommen seien: „In den Lebensgeschichten von Menschen mit Migrationserfahrung gibt es viele Berührungspunkte zu dem, was auch Kinder von Kriegsteilnehmern und deren Enkel erlebt haben.“

Schülerinnen und Schüler des Strombergs-Gymnasiums Vaihingen/Enz präsentierten im Rahmen der Feststunde ihr Projekt „Friedensreise ins Elsass“. 
 

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