Beschluss in der Sitzung am 31. März 2023
Enquetekommission „Krisenfeste Gesellschaft“ befragt am 30. Juni Ministerpräsident Kretschmann
Stuttgart. Die Enquetekommission „Krisenfeste Gesellschaft“ hat in der Sitzung am Freitag, 31. März 2023, Expertinnen und Experten zum Thema „Zusammenarbeit von Staat und Gesellschaft in der Krisenvorsorge, -früherkennung und -bekämpfung“ öffentlich angehört. Geladen waren unter anderem Fachleute aus den Bereichen Katastrophen- und Zivilgesellschaftsforschung sowie psychosoziales Krisenmanagement und Seelsorge.
„Der Staat ist in der Krisenvorsorge und -bekämpfung grundlegend auf die Unterstützung der Gesellschaft angewiesen. Wir benötigen daher eine enge Verzahnung und können den Menschen, ohne Gefahr einer Panik, mit offener Kommunikation auch Halt und Orientierung geben. Das Reservoir an ehrenamtlicher Arbeit müssen wir schützen und ausbauen“, sagte der Vorsitzende der Enquetekommission Alexander Salomon (Grüne). Dazu gehöre auch eine individuelle Resilienz- und Krisenfestigkeit der Menschen.
Im nicht öffentlichen Teil der Sitzung verständigte sich die Enquetekommission einstimmig darauf, Sachverständige für die Sitzungen am 16. Juni und am 30. Juni 2023 ausnahmsweise in einem schriftlichen Umlaufverfahren zu bestimmen.
Beschlossen wurde zudem, dass in der Sitzung am 16. Juni 2023 eine Anhörung zu Handlungsfeld III zum Thema „Kommunikation und Resilienz der Bürgerinnen und Bürger“ stattfinden soll. Ferner verständigte sich die Enquetekommission darauf, dass es in der Sitzung am 30. Juni 2023 eine Bestandsaufnahme zu Handlungsfeld III mit einer Befragung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann geben soll und daran anschließend eine Anhörung zu Handlungsfeld III zum Thema „Einbeziehung aller Bevölkerungsteile in die Krisenvorsorge und Krisenbewältigung“.
Die nächste Sitzung der Enquetekommission findet am 26. Mai 2023 statt. Der Sitzungstermin im April wurde aufgehoben.