Der Kindergipfel heißt jetzt Kinderlandtag:
Kinder stehen im Mittelpunkt und entdecken Landespolitik und Landtag
Stuttgart. Der Landtag von Baden-Württemberg präsentierte sich am Samstag, 13. Juli 2024 fest in Kinderhand: Mehr als 140 Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 13 Jahren sind gekommen, um auf politische Entdeckungsreise zu gehen. Unter dem Motto „Landtag erleben“ erkundeten die teilnehmenden Kinder bei einem spannenden Stationen-Lauf spielerisch Landespolitik und Landtag. Zum Auftakt des Kinderlandtags begrüßten Landtagsvizepräsident Dr. Wolfgang Reinhart (CDU) und der Vorsitzende des Landesjugendrings, Alexander Strobel, die jungen Gäste.
Der Kinderlandtag wurde im Rahmen des Projekts „Was uns bewegt“ von Landtag und Landesjugendring Baden-Württemberg e. V. organisiert. „Beim Kinderlandtag können Kinder und Jugendliche aus ganz Baden-Württemberg mit den Abgeordneten ins Gespräche kommen, diskutieren, debattieren und spielerisch den Landtag sowie die Landespolitik kennenlernen und hautnah vor Ort erleben. Alle haben die Chance, den Abgeordneten ihre Wünsche und Anliegen mitzuteilen und sich mit ihren Ideen einzubringen“, erklärte Dr. Reinhart. Es sei für die Demokratie ein tolles Zeichen, dass zum Kinderlandtag mehr als 140 Kinder und Jugendliche gekommen sind. Auch Alexander Strobel freute sich: „Alles beginnt im Kleinen, auch die Sensibilität für demokratisches Handeln“, sagte Strobel. Die Kinder hätten sich in regionalen Kinderpolitiktagen auf den Kinderlandtag vorbereitet.
Nach der offiziellen Begrüßung wurde den Teilnehmenden der Ablauf des Tages vorgestellt und Gruppen gebildet. Der Landtags-Stationen-Lauf begann dann auch gleich mit einer Kennenlernstation. Nach dem Mittagessen ging es gestärkt auf weitere Entdeckungsreise. Die Themen Demokratie, Kinderrechte und Landtag standen dabei besonders im Fokus. Höhepunkt des Kinderlandtags war dann der gemeinsame Abschluss mit Abgeordneten aller Fraktionen im Plenarsaal: Die Kinder richteten ihre erarbeiteten Wünsche an die Politik, etwa besseres Essen in der Schulmensa, weniger Verpackungen aus Plastik, mehr Informationen über das, was Politiker tun oder eine nachhaltigere Produktion von E-Autos.