Planung und Ausführung
Mit der Planung und Ausführung der Generalsanierung ist gemäß einem Beschluss des Landtagspräsidiums vom 27. November 2012 das Berliner Architekturbüro Staab beauftragt. Die Umbauarbeiten betreffen sowohl technische als auch energetische Maßnahmen sowie eine Dachöffnung, um den Plenarsaal mit Tageslicht zu versorgen. Ziel der Sanierungsmaßnahmen ist es, das Gebäude zu modernisieren und es allen geltenden baurechtlichen, technischen und gestalterischen Anforderungen anzupassen, ob es sich um Brandschutz, Barrierefreiheit, Beleuchtung, Raumakustik, Haustechnik, Wärmeschutz, Sicherheitstechnik oder Energieeffizienz handelt. Außerdem ist vorgesehen, einen „Raum der Stille“ einzurichten.
Die Baukosten für die Generalsanierung des Landtagsgebäudes und den Umbau des Plenarsaals mit Tageslichtbezug werden von den Planern mit insgesamt 52,1 Millionen Euro angegeben, einschließlich Unvorhergesehenem und Baupreisindexsteigerung. Die Bauarbeiten sollen bis Frühjahr 2016 dauern. Während der Umbauphase finden die Plenarsitzungen im Kunstgebäude am Schlossplatz statt. Die Ausschüsse tagen während der Interimszeit im Haus der Abgeordneten. Abgeordnetenbüros und Räume für die Landtagsverwaltung wurden im benachbarten Königin-Olga-Bau (Bolzstraße/Stauffenbergstraße) eingerichtet.
Blick in das Modell für den neuen Plenarsaal: Geplant sind punktförmige Öffnungen im Dach mit sich nach oben erweiternden Lichtkegeln.