„Jugend hakt nach“ – Jugendliche diskutieren virtuell mit Abgeordneten

Stuttgart. Was ist eigentlich aus den Forderungen geworden, die auf dem Jugendlandtag 2019 an die Abgeordneten des Landtags gerichtet wurden? Dieser Frage gehen am Mittwoch, 21. Oktober 2020, mehr als 40 Jugendliche nach und diskutieren mit Landtagsabgeordneten über politische Themen, die sie bewegen. Corona-bedingt findet der Austausch unter dem Motto „Jugend hakt nach“ virtuell statt. „Demokratie braucht genau diese Hartnäckigkeit, braucht euer Hinterfragen, braucht eure Lust an der Widerrede“, lobt Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne) die zugeschalteten Jugendlichen. „Eines ist sicher: Ihr seid Experten für eure Zukunft.“ 

Mehrere Abgeordnete der fünf im Landtag vertretenen Fraktionen stellen sich den Fragen der Jugendlichen. Diese legen den Fokus dabei auf die Beteiligung der Jugend am politischen Prozess, auf Mobilität sowie auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Aus diesen drei Themenbereichen stammen auch die zentralen Forderungen des Jugendlandtags vom vergangenen Jahr. „Wir geben uns nicht mit dem zufrieden, was Politiker als möglich erachten“, so die Meinung der Jugendlichen. Sie fordern: „Nehmt uns ernst!“

Auf diesem zweitätigen Jugendlandtag im Sommer 2019 gaben die Jugendlichen den Abgeordneten mehrere Hausaufgaben – und trugen diese extra in einem Hausaufgabenheft zusammen. Neben den drei bereits erwähnten Themen betreffen die Forderungen Bereiche wie Digitalisierung, Ausbildung und Beruf sowie Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts. In den vergangenen Monaten haben die fünf Fraktionen zu den insgesamt 27 Forderungen der Jugendlichen Stellung genommen. 127 Seiten kamen dabei heraus:
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Der Landesjugendring Baden-Württemberg e.V. organisiert die Veranstaltung „Jugend hakt nach“ als Teil der Reihe „Was dich bewegt“ gemeinsam mit dem Landtag von Baden-Württemberg.