2. Konferenz der Donaustädte und -regionen in Serbien-Montenegro
Präsident Peter Straub: Lokale und regionale Gebietskörperschaften müssen gestärkt werden Novi Sad/Stuttgart. Die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften Europas müssen gestärkt werden. Dafür hat sich Peter Straub, Landtagspräsident von Baden-Württemberg und Präsident des Ausschusses der Regionen der EU (AdR), auf der gegenwärtig in Novi Sad (Serbien-Montenegro) stattfindenden 2. Konferenz der Donaustädte und –regionen ausgesprochen. In seiner Rede zum Thema „Die Zukunft Europas liegt in den Städten und Regionen“ ging Präsident Straub auf die aktuelle politische Situation in Serbien-Montenegro ein. Er forderte das Land zu weiteren Reformen auf, insbesondere in den Bereichen Zusammenarbeit mit dem internationalen Staatsgerichtshof für Jugoslawien, Schutz der Menschen- und Minderheitenrechte sowie Bekämpfung der Korruption. Weitere Redner der Konferenz waren der serbische Präsident Boris Tadic, der Präsident des Regionalparlaments der Vojvodina Bojan Kosres, der Koordinator des Stabilitätspakts Eberhard Busek und der Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner. Die Konferenz wurde mitorganisiert vom Donaubüro Ulm, das im Jahr 2003 die erste Donaustädtekonferenz in Ulm ausgerichtet hatte. Mittlerweile gibt es Donaubüros in sieben weiteren Ländern: Österreich, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien-Montenegro, Rumänien und Bulgarien. Die Büros bilden ein europäisches Netzwerk von Kontakt- und Projektagenturen und kooperieren in den Bereichen Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Stadtentwicklung. Das Donaubüro Ulm wird durch die Landesstiftung Baden-Württemberg unterstützt.