Für Projekte in Bad Mergentheim, Bad Rappenau, Bad Schönborn, Meersburg und Ulm:

Wirtschaftsausschuss bewilligt Finanzhilfen Stuttgart. Insgesamt vier Finanzhilfen zur Förderung der kommunalen Tourismusinfrastruktur hat der Wirtschaftsausschuss des Landtags auf seiner Sitzung am Mittwoch, 19. September 2001, einvernehm-lich zugestimmt. Wie die Vorsitzende des Ausschusses, Veronika Netzhammer, CDU, nach Angaben der Landtagspressestelle am Mittwoch mitteilte, handelt es sich um Projekte in Bad Mergentheim, Bad Rap-penau, Bad Schönborn und Meersburg. Zugestimmt hat der Ausschuss ebenfalls einer Finanzhilfe für den Biopark Ulm. Erholungs- und Freizeitpark Bad Mergentheim GmbH Für die 2. Ausbauphase des Freizeit- und Badeparks "Solymar" erhält die Erholungs- und Freizeit Bad Mer-gentheim GmbH einen Landeszuschuss in Höhe von 2,25 Mio. DM. Im Rahmen der 2. Ausbauphase sollen die Klima- und Belüftungseinrichtungen erneuert, behindertengerechte Einrichtungen geschaffen, ein Abkühlbe-cken im Außenbereich sowie ein Whirlpool und Liegesprudler eingebaut werden. "Diese Maßnahmen" so Vero-nika Netzhammer, "tragen zweifellos dazu bei, die Attraktivität des Solymar weiter zu erhöhen und an die der-zeitigen Trends und Kundenwünsche anzupassen." Therapiezentrum Bad Rappenau Im Therapiezentrum Bad Rappenau soll die medizinische Trainingstherapie und die Erweiterte-Ambulante-Physiotherapie (EAP) weiter ausgebaut werden. Dazu soll die medizinische Trainings-therapie um eine soge-nannte Rückenlinie und die EAP auch in den Bereich des neurologischen Indikationsspektrums ausgedehnt werden. Im Verbund mit den übrigen Möglichkeiten des Therapiezentrums wird damit ein umfassendes Ge-sundheits- und Fitnessangebot geschaffen. Der Wirtschaftsausschuss hat für diese Maßnahme eine Finanzhilfe in Höhe von 1,5 Mio. DM bewilligt. Eine dauerhafte Angebotsverbesserung, so die Ausschussvorsitzende, sei nur mit einer umfassenden Sanierung zu erreichen. Bei der jetzigen Ausbauphase handele es sich um die zweite von insgesamt drei Stufen. Thermarium Bad Schönborn Um ein präventives Gesundheitszentrum und um eine Saunalandschaft mit diversen Attraktionen (u.a. Dampf-bad, Biosauna, Solarien, Wärmebänke, Eisbrunnen, Tauchbecken, Massageraum) soll das Thermal-Sole-Bewegungsbad in Bad Schönborn erweitert werden. Der Wirtschaftsausschuss des Landtags hat zugestimmt, für diese Maßnahme einen Landeszuschuss in Höhe von 2,375 Mio. DM zu gewähren. Das präventive Gesund-heitszentrum soll unter anderem eine Gymnastikfläche, einen Gerätetrainingsbereich für muskuläres Aufbau-training sowie eine Cardiotrainingszone umfassen. "Durch die Umstrukturierung des Thermariums zu einem ganzheitlich ausgerichteten Gesundheits-, Wellness- und Thermalbadezentrum sollen zusätzliche Ziel- und Gästegruppen aktiviert und neue Geschäftsfelder erschlossen werden. Damit kann auch langfristig eine Siche-rung und Attraktivitätssteigerung des Standortes Bad Schönborn erreicht werden", sagte Veronika Netzham-mer. Freibad und Thermalbad in Meersburg Mit 4,75 Mio. DM bezuschusst das Land die Modernisierung des Freibads und den Neubau des Thermalbads, die Meersburg-Therme, in Meersburg. Im Freibad soll z.B. das Nichtschwimmerbecken zum Erlebnisbecken umgestaltet und ein Eltern-Kind-Becken mit ca. 120 qm Wasserfläche geschaffen werden. Der Neubau des Thermalbads ist auf dem östlichen Gelände des Freibades und auf dem angrenzenden Parkplatzgelände vor-gesehen. "Mit dem geplanten Thermalbad kann eine spürbare Belebung der touristischen Vor- und Nachsaison am Bodensee sowie eine bessere Auslastung von Hotels- und Ferienwohnungen erreicht werden", betonte die Ausschussvorsitzende Netzhammer. Langfristig könnten sich dadurch Ganzjahresangebote im Gesundheits- und Wellnessbereich anbieten lassen. Auch die Internationale Bodensee-Tourismus GmbH (IBT) hatte das Projekt befürwortet. Biopark Ulm Für den Ausbau des Bioparks Ulm erhält die TechnologieFörderungsUnternehmen GmbH einen Landeszu-schuss in Höhe von 1,794 Mio. DM. Es soll ein Gebäude gekauft werden, in dem 900 qm Labor und 341 qm Bürofläche errichtet werden. Nach den Worten der Ausschussvorsitzenden dient dieser Ausbau dazu, weiteren Unternehmen der Biotechnologie gute Arbeitsmöglichkeiten zu bieten. Insgesamt sei das Vorhaben bestens geeignet, die positive Entwicklung der Biotechnologie im Raum Ulm zu verstärken.