Im Hochschulbereich des Landes 1.366 befristete in dauerhafte Stellen umgewandelt


 

Stuttgart. Insgesamt 1.366 befristete Stellen an den Hochschulen des Landes sind in den Staatshaushaltsplänen 2012 und 2013/2014 entfristet, also in unbefristete Stellen umgewandelt worden. Dies geht aus der Beantwortung eines entsprechenden Antrags von Grünen und SPD hervor, die der Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kunst auf seiner Sitzung am Donnerstag, 14. März 2013, beraten hat. Wie die Vorsitzende des Gremiums, die SPD-Abgeordnete Helen Heberer, mitteilte, wurde Mitte 2011 zur weiteren Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Mittelbau und den nichtwissenschaftlichen Bereich eine Arbeitsgruppe eingesetzt. 

Nach Angaben der Ausschussvorsitzenden fühlt sich die Landesregierung dem Ziel verpflichtet, für gute Arbeitsbedingungen an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Landes zu sorgen und steht einer zunehmenden Flexibilisierung der Arbeitsverhältnisse kritisch gegenüber. Im Ausschuss sei angesichts der Sparzwänge die Umwandlung in unbefristete Stellen kontrovers diskutiert worden, berichtete Heberer.

„Wir müssen an den Hochschulen gute Arbeitsbedingungen schaffen. Die Entfristung von Stellen hat zur erheblichen Verbesserung der Beschäftigungssituation von Betroffenen geführt, gleichzeitig können die internen Arbeitsabläufe verbessert werden, weil häufige Personalwechsel und damit verbundener Einarbeitungsaufwand entfallen“, betonte Heberer abschließend.