Pressemitteilung

Landtag von Baden-Württemberg, Referat Öffentlichkeitsarbeit Haus des Landtags, Konrad-Adenauer-Straße 3, 70173 Stuttgart Telefon: 0711 2063-269, Telefax: 2063-299 E-Mail: Post@Landtag-bw.de, Internet: http://www.landtag-bw.de 25/2006 Mittwoch, 15. Februar Umweltfreundliche Bewirtschaftung der Landwirtschaft weiterhin gewährleisten Stuttgart. Die zentralen Maßnahmen der Entwicklung des ländlichen Raums sind der Marktentlastungs- und Kulturlandschaftsausgleich (MEKA), die Landschaftspflegerichtlinie (LPR) und die Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete, auf die rund 90 Prozent der jährlich von der EU zur Verfügung gestellten Mittel entfallen. Darauf hat der Vorsitzende des Landwirtschaftsausschusses, der CDU-Abgeordnete Karl Traub, in der Sitzung dieses Gremiums am Mittwoch, 15. Februar 2006, hingewiesen. Wie Traub ausführte, nahmen im Jahr 2004 rund 47.500 Antragsteller, das seien etwa 70 Prozent aller landwirtschaftlichen Betriebe Baden-Württembergs, am MEKA teil. Ca. 147 Mio. Euro an EU- und Landesmitteln seien ausbezahlt worden. Die direkten und indirekten Wirkungen des MEKA seien sehr vielseitig. Als Beispiele für eine umweltfreundliche Bewirtschaftung nannte Traub die Bereiche Grundwasser- und Erosionsschutz, Gründlanderhaltung und Grünlandnutzung, Reduzierung des Düngemittel- und Pflanzenschutzmitteleinsatzes sowie die Erhaltung der Kulturlandschaft einschließlich der Erhaltung der Artenvielfalt. Laut Traub ist die Fortführung des MEKA in der kommenden Förderperiode 2007 bis 2013 in einem Folgeprogramm vorgesehen, wobei Anpassungen aufgrund der geänderten Rahmenbedingungen sowie aufgrund von Prüfergebnissen der Europäischen Kommission und des Rechnungshofs erforderlich seien.