Wirtschaftsausschuss stimmt Finanzhilfen zu
Stuttgart. Einvernehmlich hat der Wirtschaftsausschuss des Landtags in seiner Sitzung am Mittwoch, 17. Okto-ber 2001, der Gewährung von Landesfördermitteln für zwei Projekte im Land zugestimmt. Wie die Ausschuss-vorsitzende, Veronika Netzhammer (CDU), nach Angaben der Landtagspressestelle mitteilte, handelt es sich um die Förderung eines Biotechnologieparks in Esslingen und um eine kommunale Tourismusinfrakstruktur-maßnahme in Bad Waldsee. Life Science Center Esslingen II (LSC II) Für die 2. Ausbauphase eines Bioparks in einem östlichen Gebäudeteil des Schelztor-Zentrums in Esslingen hat der Wirtschaftsausschuss einen Landeszuschuss von bis zu 1,05 Mio. DM beschlossen und damit die Be-deutung der Biotechnologie als Zukunftsbranche für den Wirtschaftsraum Stuttgart/Neckar-Alb unterstrichen. Unter anderem soll damit ein bisheriges Bürogebäude so umgebaut werden, dass 2045 qm als Labor und 1525 qm als Büro nutzbar sind. Die Ausschussvorsitzende Veronika Nezthammer betonte, dass alle hierfür vorgese-henen Firmen Neugründungen bzw. erst vor kurzem gegründet worden sind. Die Geschäftsbereiche der Unter-nehmen umfassen z.B. die Produktion von Knorpelersatz, funktionelle Genomanalyse oder Screening-Verfahren. Für die Erfolgsausichten wurde von Seiten des Landes angeführt, dass der 1999 erfolgte Start des LSC I recht erfolgreich war. Bad Waldsee baut "Haus des Gastes" Die Stadt Bad Waldsee beabsichtigt, im Rahmen des Kurortentwicklungsplans, eine zentrale Kommunikations- und Begegnungsstätte als "Haus des Gastes" am Stadtsee zu errichten. Dafür hat der Wirtschaftsausschuss des Landtags, nach Angaben der Landtagspressestelle, 4,75 Mio. DM bewilligt. Eine dauerhafte Angebotsver-besserung, gerade im Bereich der Infrastruktureinrichtungen, ist nach den Worten der Ausschussvorsitzenden Veronika Netzhammer, für eine moderne, prädikatisierte Kur- und Bäderstadt (Moorheilbad und Kneippkurort) eine dringliche Notwendigkeit. Das "Haus des Gastes" soll ganzjährig den Gästen wie auch den Bürgern glei-chermaßen zur Verfügung stehen.