Wissenschaftliche und kulturelle Beziehungen des Landes zur Volksrepublik China gewinnen immer größere Bedeutung
Stuttgart. Die Beziehungen des Landes Baden-Württemberg zur Volksrepublik China gewinnen auf dem Gebiet der Wissenschafts-, Forschungs- und Kulturpolitik immer mehr an Bedeutung. Dies war der übereinstimmende Tenor aller Fraktionen des baden-württembergischen Landtags bei der letzten Sitzung des Wissenschaftsausschusses am Donnerstag, 12. Februar 2004. Wie der Ausschussvorsitzende, der CDU-Abgeordnete Dr. Eugen Klunzinger, dazu mitteilte, sind an den Hochschulen des Landes über 3.000 chinesische Studierende eingeschrieben. Dieser Austausch soll in Zukunft verstärkt werden. Wie Klunzinger weiter bekanntgab, haben die vom Land unterstützten zahlreichen Forschungsaktivitäten dazu geführt, dass China sich zusehends zum wichtigsten Auslandsmarkt für die baden-württembergische Wirtschaft in Asien entwickelt. Mit einem Exportvolumen in Höhe von 2,35 Mrd. Euro im Jahr 2003 werde China aufgrund der hohen Steigerungsraten demnächst Japan vom ersten Platz verdrängen. Ein verstärkter Austausch, so Klunzinger, sei auch im Bereich von Kunst und Kultur zwischen Baden-Württemberg und China festzustellen. So plane das Ensemble der Ludwigsburger Schlossfestspiele im Laufe dieses Jahres eine Gastspielreise in die Volksrepublik China, unter anderem nach Schanghai.