Sitzung am 26. September 2014:
Enquetekommission Pflege beschließt Heranziehung externen Datenmaterials
Stuttgart. Die Enquetekommission „Pflege in Baden-Württemberg zukunftsorientiert und generationengerecht gestalten“ hat in ihrer Sitzung am Freitag, 26. September 2014, die Stellungnahme des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren zum Antrag 1 „Bestandsaufnahme der Pflege in Baden-Württemberg“ vertagt. Dies teilte der Vorsitzende des Gremiums, der CDU-Abgeordnete Helmut Walter Rüeck, mit. „Das Sozialministerium konnte der Enquete auf viele Fragen kein ausreichendes Datenmaterial zur Verfügung stellen. Die Datengrundlagen müssen jedoch stimmen, denn darauf baut die Arbeit der Enquete auf“, erklärte Rüeck.
Die Enquete habe daraufhin einstimmig beschlossen, sich - vorbehaltlich zur Verfügung stehender Mittel – externes Datenmaterial zu beschaffen. „Ohne vernünftiges Datenmaterial können wir keine Prognosen stellen“, betonte Rüeck. Auch die Schwerpunktsetzung der Kommissionsarbeit sei vertagt worden.
Wie der Enquete-Vorsitzende weiter mitteilte, habe man indes weitere Termine festgelegt. So werde am 24. Oktober 2014 ein Fachgespräch zum Thema „Gute Arbeit in der Pflege“ stattfinden. Am 3. Dezember werde sich das Gremium mit den Schwerpunkten Bildung, Ausbildung und Qualifizierung in der Pflege beschäftigen. „Pflege und Gesellschaft“ stehe dann am 23. Januar 2015 auf der Tagesordnung. „Alle diese Fachgespräche und Anhörungen werden öffentlich sein“, hob Rüeck abschließend hervor.